U19 klettert nach 4:1 gegen Fürth weiter nach oben
„Wir haben sehr aggressiv gespielt und uns stark verbessert gezeigt“, freute sich Higl. Auch das Zweikampfverhalten war gegenüber den Begegnungen zum Saisonanfang nicht wiederzuerkennen. Die Hoffenheimer spielten schnell nach vorne und kamen auch früh zum 1:0, als Jeremy Toljan einen Latten-Kopfball von Seifedin Chabbi über die Linie drückte (8.). Die wenigen Chancen der SpVgg kamen nur nach Fehlern der Hoffenheimer zustande, doch Maximilian Penz hielt im ersten Durchgang seinen Kasten sauber. Chabbi und Kenan Karaman hätten für eine noch höhere Halbzeitführung sorgen können, scheiterten aber.
Im zweiten Durchgang drängten die Hausherren auf das 2:0 und wurden belohnt, als Yannick Thermann einen an Felix Müller verursachten Foulelfmeter sicher verwandelte (48.). Kurz darauf vergab Karaman auf Zuspiel Müllers eine „Tausendprozentig“ – im Gegenzug verkürzten die Fürther, die nach einer Notbremse in der 60. Minute nur noch zu zehnt waren, auf 2:1 (65.). Völlig unnötig wurde das Duell noch einmal spannend. „Das war psychologisch nicht einfach“, so Higl. Doch die Reaktion folgte prompt: Nur drei Minuten später sorgte der eingewechselte David Etzold für die Vorentscheidung, ehe Ömer Yıldırım in der letzten Minuten nach einem Konter auf Zuspiel Marcel Linns den Schlusspunkt setzte.
„Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft rundum zufrieden“, sagte Higl. „Es war wichtig, dass wir nach dem Auswärtssieg in der vergangenen Woche nachgelegt haben. Aber wir müssen jetzt dranbleiben und den Abstand nach unten vergrößern.“
1899 Hoffenheim – SpVgg Greuther Fürth 4:1 (1:0)
Hoffenheim: Penz – Ehmann, Toljan, Süle, Schorr, Yıldırım, Müller (72. Linn), Walter, Chabbi (82. Sonderegger), Thermann (60. Diebold), Karaman (66. Etzold).
Fürth: Jänsch – Paul (78. Bareuther), Hufnagel, Kolbeck, Ernemann, Weißenberger, Klose (51. Haas), Kracun, Civelek (75. Weber), Didoff (72. Prinz), D'Adamo.
Tore: 1:0 Toljan (8.), 2:0 Thermann (48., Foulelfmeter), 2:1 Haas (65.), 3:1 Etzold (68.), 4:1 Yıldırım (90.). Zuschauer: 300. Schiedsrichter: Johannes Huber (Parkstetten). Karten: Gelb für Thermann; Rot für Ernemann (60., Notbremse).