U17 bezwingt „Club“ mit 4:1
„Für die Jungs war es natürlich etwas Besonderes, im Stadion spielen zu können“, sagte Trainer Jens Rasiejewski. Entsprechend motiviert legten die Hoffenheimer los und gingen durch Davie Selke bereits nach fünf Minuten in Führung, als er die Kugel nach einem Pass in die Schnittstelle in den linken Winkel nagelte. Yanick Haag erhöhte später aus dem Getümmel heraus auf 2:0 und sorgte für einen beruhigenden Pausenvorsprung (34.), allerdings musste der Angreifer im zweiten Durchgang nach wiederholtem Foulspiel frühzeitig unter die Dusche (45.). „Eine sehr harte Entscheidung“, kommentierte Rasiejewski die Ampelkarte. Doch sein Team ließ sich durch die Unterzahl nicht beirren und baute die Führung sogar weiter aus. Wieder war es Selke, der nach uneigennützigem Zuspiel des eingewechselten Felix Schröter das 3:0 markierte (49.). Zwar verkürzte Nürnbergs Stephan Schreiber auf 3:1 (63.), doch wieder hatten die Hoffenheimer eine schnelle Antwort parat: Selke stellte nur zwei Minuten später mit einem Kopfball nach einer Standardsituation den alten Abstand wieder her.
„Das war stark, wie die Jungs den Platzverweis weggesteckt und sich eine weitere Vielzahl an Chancen erarbeitet haben. Die Partie war ein richtiger Gradmesser“, freute sich Rasiejewski. Bahadır Özkan hatte sogar die Möglichkeit, noch einen draufsetzen, verschoss allerdings einen Strafstoß.
1899 Hoffenheim – 1.FC Nürnberg 4:1 (2:0)
Hoffenheim: Hilpert – Löchner, Rieble (67. Luis Carlos), Koblenz, Madlmayr, Canouse, Szántó (56. Öztürk), Özkan (76. Müller), Selke, Mees (50. Schröter), Haag.
Nürnberg: Nawe – Dittrich, Weber, Eberl, Maksimović, Baier (41. Weimar), Stark, Schreiber, Öztürk (63. M. Wolf), Köpke (41. Devrilen), Schmid (41. T. Wolf).
Tore: 1:0 Selke (5.), 2:0 Haag (34.), 3:0 Selke (49.), 3:1 Schreiber (63.), 4:1 Selke (65.). Zuschauer: 300. Schiedsrichter: Tobias Altehenger (Köln). Karten: Gelb für Rieble / Maksimović, Baier, Eberl; Gelb-Rot für Haag (45., wiederholtes Foulspiel). Bes. Vorkommnis: Özkan verschießt Strafstoß.