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MÄNNER
19.12.2011

Mission Viertelfinale

Es ist das letzte Pflichtspiel des Fußball-Jahres 2011. Zum letzten Mal schnüren die Profis von 1899 Hoffenheim am Dienstag, 20.30 Uhr in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, gegen den FC Augsburg ihre Fußballschuhe, bevor es in den verdienten Weihnachtsurlaub geht. Das Ziel ist klar: der Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale. „Alle Teams, die in diesem Wettbewerb starten, wollen den Pokal gewinnen. Auch wir möchten den nächsten Schritt in Richtung Finale machen“, sagt Cheftrainer Holger Stanislawski.

Die Enttäuschung nach dem späten Ausgleich gegen die Berliner Hertha war am Montag noch spürbar. Zum dritten Mal in Serie verpasste man es vor heimischem Publikum nachzulegen und wurde bitter bestraft. Hertha-Trainer Babbel nützte es rückblickend wenig, einen Zähler in die Hauptstadt entführt zu haben. Wie einst Lucien Favre im September 2009, als die Hertha in Sinsheim mit 1:5 unter die Räder kam, erwischte es diesmal Babbel. Ausschlag für den Trainerwechsel gab weniger das Ergebnis, als vielmehr mangelnde Kommunikation der Verantwortlichen..

Doch Hoffenheim hat wahrlich eigene Probleme. „Wir hatten die Hertha da, wo wir sie haben wollten. Doch wir müssen das zweite Tor machen, dann haben wir Ruhe“, ärgert sich Stani und legt nach: „Das haben wir nicht geschafft. Da müssen wir aber hinkommen und werden auch nicht müde, sie dahin zu treiben.“

Augsburgs Formkurve zeigt nach oben

Schon am Dienstag bietet sich die Möglichkeit es besser zu machen, diesmal gegen den Tabellenvorletzten aus Augsburg. Doch Stani warnt: „Augsburg hat sich stabilisiert, ist sehr aggressiv und zweikampfstark.“ Kein Selbstläufer für die Hoffenheimer also, die bereits zum dritten Mal in Folge im DFB-Pokal überwintern können. Die Fuggerstädter haben sich in der Liga indes akklimatisiert und schraubten ihr Punktekonto in den letzten beiden Partien gegen Mönchengladbach (1:0) und Hamburg (1:1) um vier weitere Zähler nach oben. Dennoch liegt man beim FC noch nicht im Soll, denn mit Platz 17 würde man sich nach 34 Spieltagen und einem Jahr Zugehörigkeit wieder aus dem Fußball-Oberhaus verabschieden.

Vorsah gesperrt aber spielberechtigt

Mit 22 Punkten sieht die Situation in Hoffenheim dagegen entspannter aus. Man überwintert auf Platz neun und hat sich ein komfortables Sechs-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz aufgebaut. Doch im Pokal zählt die Tagesform. Deswegen schaute Stani beim Abschlusstraining am Montag genau hin, wer für einen Einsatz in Frage kommt. Roberto Firmino (muskuläre Probleme) und Andreas Beck (Prellung) sind leicht angeschlagen, Edson Braafheid könnte dagegen wieder ins Team zurückkehren. „Letztlich entscheidet auch die Frische über einen Einsatz“, so Stani. der am Dienstagabend auf Isaac Vorsah zurückgreifen kann. Trotz der vom DFB verhängten Sperre von drei Bundesliga-Spielen nach der Notbremse gegen Berlins Ramos ist der Ghanaer im DFB-Pokal spielberechtigt. Nicht zur Verfügung stehen Andreas Ibertsberger, Matthias Jaissle, Chinedu Obasi und Marvin Compper.

Daten und Fakten

Die Pokalhistorie zwischen Hoffenheim und Augsburg ist schnell erzählt. In der Saison 2007/08 besiegte Hoffenheim den FCA in der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde nach Verlängerung mit 4:2. In der Regionalliga Süd wurden hingegen zahlreiche Schlachten geschlagen. In acht Aufeinandertreffen behielt Augsburg sechs Mal die Oberhand, einmal endete eine Partie Remis, einmal siegten die Kraichgauer. In Liga zwei wendete sich das Blatt zugunsten der Hoffenheimer. Ein Sieg und ein Remis stehen zu Buche. In der Bundesliga feierte diese Konstellation in der Hinserie 2011/12 Premiere. Hoffenheim siegte mit 2:0 in Augsburg dank der Treffer von Babel und Salihovic und eines hervorragenden Tom Starke, der beim Stande von 1:0 einen Foulelfmeter von Mölders parierte.

Daten & Fakten zum Spiel »

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