Tom Starke im Interview
Tom, zwei Einheiten hast Du jetzt im Kreise Deiner neuen Teamkollegen absolviert. Was sind Deine ersten Eindrücke?
Ich hatte bereits die Gelegenheit, mich mit einigen Spielern auszutauschen. Die Jungs sind sehr pflegeleicht und umgänglich. Ich freue mich auf das anstehende Trainingslager, weil dies eine sehr gute Möglichkeit ist, um die Kollegen besser kennen zu lernen. Die ersten Trainingstage waren schon sehr intensiv und anstrengend.
Mit welchen Zielen bist Du nach Hoffenheim gekommen?
Ich verfolge die gleichen Ziele, wie der Verein auch. Konkret heißt das, dass ich mich in der Bundesliga etablieren möchte. Aber ich weiß, dass in der Vorbereitung alles bei null beginnt und ich hart dafür arbeiten muss, um die Nase vorne zu haben.
Wenn Du das Ruhrgebiet mit dem idyllischen Kraichgau vergleichst. Ist das nicht wie ein Kulturschock für Dich?
Doch, genau das. Diese beiden Regionen lassen sich nicht miteinander vergleichen, das ist ein komplett anderes Leben hier. Aber ich denke, dass ich mich schnell zu Recht finden werde. Meine Familie wird hoffentlich auch bald nachkommen, so dass es sich hier bestimmt richtig gut leben lässt.
Hattest Du schon die Gelegenheit, die Region etwas näher kennen zu lernen?
Ja, gleich nach meiner Vertragsunterschrift bin ich mit meiner Frau nach Heidelberg gefahren, um mir einen Eindruck von der Region zu machen. Ich habe zwar einige Jahre im Ruhrgebiet verbracht, aber aufgewachsen bin ich auch in einer ländlicheren Gegend in der Nähe von Dresden. Das ist also kein Neuland für mich.
Du warst beim MSV Duisburg drei Jahre lang die Nummer eins. Hast Du lange gezögert, bis Du Dich für einen Wechsel nach Hoffenheim entschieden hast?
Nein, es war eine sehr schöne Zeit in Duisburg. Doch Hoffenheim ist ein bundesweit akzeptierter und hoch angesehener Verein. Dieses Angebot sehe ich als Bestätigung meiner Leistung und es ist gleichzeitig eine Chance, in der Bundesliga Fuß zu fassen.