Andreas Beck: Schuften fürs Comeback
Das Reha-Programm ist beinahe abgeschlossen, das Aufbautraining mit fußballspezifischen Trainingsformen wie Intervallläufen, Antritten und Richtungswechseln hat Beck bereits wieder aufgenommen. „Bei Andreas war der Heilungsverlauf äußerst günstig, er konnte sehr früh wieder mit dem Lauftraining beginnen, so dass wir letzte Woche bereits erstmals wieder mit dem Ball trainiert haben", erzählt Reha-Trainer Christof Elser. Schritt für Schritt würde nun die Belastungsintensität gesteigert, um Beck langsam an die Intensität eines Mannschaftstrainings heranzuführen, so Elser weiter. Im Wechsel absolviert Beck Ausdauer-, Kraft- und fußballspezifische Trainingsformen. Mal stehen drei Einheiten auf dem Trainingsplan, mal auch nur zwei. Zwischen den Einheiten findet man den Nationalspieler in den Räumlichkeiten der Physiotherapeuten Simon Stadler, Michael Grau-Stenzel und Peter Geigle wieder, um die Stabilität des Gelenkes zu verbessern, muskuläre Dysbalancen auszugleichen und die intra- sowie intermuskuläre Koordination zu steigern. „Das Knie ist stabil, aber es gibt mir noch die ein oder andere Rückmeldung bei bestimmten Bewegungsabläufen", so Beck. „Man muss jetzt einfach abwarten, wie das Knie auf die intensiven Belastungen reagiert."
Bleibt das Knie schmerzfrei, kann Beck womöglich schon am Ende der Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Am Sonntag gegen Bremen ist der 22-Jährige noch keine Alternative, doch allzu lange müssen Ralf Rangnick und die Fans von 1899 Hoffenheim nicht mehr auf ihren Nationalspieler verzichten.