1913
Die Umsetzung des im Vorjahr erstmals geäußerten Wunschs nach einer Vereinsfahne wird im April beschlossen. Der Erste Vorsitzende des TV Sinsheim, der Uhrmachermeister Julius Schick, spendet fünf Reichsmark. Die Fahnenweihe erfolgt schließlich im August anlässlich des 8. Gauturnfests in Hoffenheim. Gefeiert wird drei Tage lang, die Fahne soll fortan bei allen Festumzügen vorangetragen werden. Pedantisch genau wurde geregelt, wer die Kasse betreut, die Festrede hält, die Fahne trägt und die Festdamen führt. Aber auch, dass auf dem Festplatz nebst einem Kugel- und Waffelstand zur „Volksbelustigungseinrichtung“ auch ein Karussell und eine Schaukel zu stehen haben. Aus demselben Jahr finden sich erste Notizen über fußballerische Aktivitäten im Dorf.