Wieder an der Spitze: „Hoffe zwo“ besiegt Freiburg II
Zu Beginn der Partie war den Hoffenheimern anzumerken, dass sie in den letzten Spielen nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft hatten. In den drei bisherigen Partien des Jahres 2025 hatten sie lediglich einen Punkt geholt, wodurch sie in der vergangenen Woche aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter die Kickers Offenbach auf Rang zwei zurückgefallen waren. Am Sonntagmittag starteten die Freiburger zwar aktiver in die Begegnung, allerdings ohne dabei zwingende Torgefahr auszustrahlen.
Spätestens ab der 20 Minute fanden die Hoffenheimer immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich ein Chancenplus. Gelegenheiten für Ayoube Amaimouni-Echghouyab (20., 27.), Yannis Hör (36.) und Luka Ðurić (45.) blieben zunächst noch ungenutzt. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs klingelte es dann im Kasten der Breisgauer: Nach eine Eckballflanke von Paul Hennrich köpfte Valentin Lässig die Blau-Weißen quasi mit dem Pausenpfiff in Führung (45.+3).
Es ging nach dem Seitenwechsel gut weiter für die Hoffenheimer, die einen Freiburger Ballverlust in der 49. Minute konsequent ausnutzten: Ðurić bediente Angreifer Max Moerstedt, der die freie Schusschance ins 2:0 für die TSG-Reserve ummünzte.
Als kurz darauf Gabriel Pellegrino nach einem Foul an Ruben Reisig, der seinen 29. Geburtstag feierte, Gelb-Rot sah (52., im ersten Durchgang hatte Pellegrino Valentin Lässig zu Fall gebracht und war verwarnt worden), durften die Kraichgauer in Überzahl weiterspielen. Ihnen war der Sieg fortan nicht mehr zu nehmen.
Den Schlusspunkt der Partie setzte Diren Dağdeviren in der 71. Minute. Der eingewechselte Mittelfeldspieler traf nach einer Vorarbeit von Hennes Behrens, der über die linke Seite nicht aufzuhalten gewesen war.
„Wir haben zehn Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden. Das Selbstvertrauen war nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge nicht so da. Mit der Zeit haben wir uns aber gefangen. Aus dem Spiel heraus haben wir keine Torchance des Gegners zugelassen, selbst wurden wir immer gefährlicher. Der Sieg ist wichtig für uns, da nun mit der ein oder anderen Länderspielabstellung eine herausfordernde Woche für uns ansteht“, sagte Coach Wagner nach der Partie. Die TSG-Zweite liegt aktuell mit 48 Punkten vor dem zweitplatzierten FSV Frankfurt (47) und den Offenbachern (46).
Ihren zurückeroberten Spitzenplatz verteidigen wollen die Hoffenheimer am Samstag (22. März) in der Partie beim Bahlinger SC, die um 14 Uhr angepfiffen wird.
TSG 1899 Hoffenheim II – SC Freiburg II 3:0 (1:0)
Hoffenheim: Petersson – Hör, Frees (77. Mazagg), Lässig, Behrens – Reisig, Ðurić – Amaimouni-Echghouyab (72. Karataş), Micheler (62. Dağdeviren), Hennrich (72. Rehuš) – Moerstedt (62. Mokwa).
Freiburg: Jantunen – Ketterer (70. Kitsamoutsele), Schopper, Marino (62. Murray), Müller – Pellegrino, Rüdlin, Sturm, Wiklöf (46. Fetsch) – Amegnaglo (70. Tober), Wörner (70. Catak).
Tore: 1:0 Lässig (45.+3), 2:0 Moerstedt (49.), 3:0 Dağdeviren (71.). Zuschauer: 240. Schiedsrichter: Tobias Huthmacher. Gelb-Rot: Pellegrino (52., wiederholtes Foulspiel).

