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19.08.2023

U19 legt mit 4:2-Erfolg gegen den Karlsruher SC nach und übernimmt Rang eins

Die U19 zeigt sich in der Bundesliga Süd/Südwest zu Beginn der Saison weiterhin in Tor- und Siegeslaune. Nach dem 5:2 beim 1. FC Heidenheim zum Auftakt bezwang das Team von Trainer Tobias Nubbemeyer am zweiten Spieltag den Karlsruher SC im Dietmar-Hopp-Stadion mit 4:2 (3:0). Mit sechs Punkten steht die TSG nach zwei Spielen auf Rang eins.

Hochmotiviert gingen die Kraichgauer am Samstagmittag in das Duell mit den Badenern, gegen die sie in der Vorsaison eine deutliche 0:5-Niederlage bezogen hatten. Bereits in der dritten Minute hätte die TSG in Führung gehen können, nachdem Paul Hennrich im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Max Moerstedt vergab den Elfmeter jedoch, Jannis Bärtl parierte. Moerstedt kam zwar noch mal zum Nachschuss, traf den Ball aber nicht richtig, Jamie Wählings folgender Versuch wurde geblockt.

Vier Minuten später war die unglückliche Szene aus Hoffenheimer Sicht bereits wieder vergessen, als sich Paul Hennrich auf der rechten Seite durchsetzte. Hennrich zog nach innen und markierte mit einem Schlenzer in die linke Ecke das 1:0 (7.).

Die TSG blieb auch danach das tonangebende Team, es dauerte allerdings bis zur 29. Minute, ehe die Nubbemeyer-Equipe ihren Vorsprung ausbauen konnte. Für das 2:0 zeichnete erneut Hennrich verantwortlich. Der verdeckte Schuss des Hoffenheimers rollte mit wenig Druck, aber platziert in Richtung KSC-Gehäuse. Schlussmann Bärtl schaffte es nicht mehr zu reagieren, die Kugel wurde erst im linken Eck durch das Tornetz gebremst.

Den Schlusspunkt vor der Pause setzte Jamie Wähling mit einem Treffer aus der Ferne: Kurz hinter der Mittellinie in der Karlsruher Hälfte landete der Ball beim Mittelfeldspieler, der sah, dass Bärtl zu weit vor seinem Kasten positioniert war. Wähling überspielte den Torhüter mit einem direkten und platzierten Abschluss.

Der zweite Durchgang verlief zunächst in ähnlichen Bahnen wie die erste Hälfte. Die TSG drückte dem Spiel ihren Stempel auf, die Karlsruher schafften es kaum einmal, sich über einen längeren Zeitraum in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Dementsprechend hatten die Hoffenheimer auch weiterhin ein Chancenplus. Letztlich war es abermals Wähling in der 63. Minute nach einem Querpass des eingewechselten Melvin Onos, der auf 4:0 stellte. Der Schuss Wählings trudelte unter Bärtl hinweg über die Torlinie.

Einen Warnschuss fingen sich die Kraichgauer zwei Minuten später ein: Justin Obika tauchte frei vor Torhüter Ferdinand Gebert auf und verkürzte für den KSC auf 1:4 (65.). Die Hoffenheimer verpassten es danach, endgültig für die Entscheidung zu sorgen, und ließen die Partie dadurch noch mal spannend werden, als der ehemalige Hoffenheimer Ali-Eren Ersungur einen Freistoß in der 81. Minute gekonnt in den rechten Winkel zirkelte. Es blieb aber beim 4:2: Ein verdienter Sieg nach einer insbesondere in der ersten Stunde überzeugenden Vorstellung der Kraichgauer. 

Das sah auch Trainer Tobias Nubbemeyer so: „Wir haben im Vergleich zur Partie in Heidenheim noch mal eine Steigerung hingelegt, da es uns gelungen ist, über 60 Minuten nichts zuzulassen und diszipliniert zu verteidigen. Lernen müssen wir noch, auch mit einem klaren Vorsprung umzugehen und noch mehr Stabilität reinzubringen. Allerdings haben wir es geschafft, die Partie nach dem zweiten Gegentreffer ruhig zu Ende zu spielen. Die Leistung war insgesamt wieder ein Schritt nach vorne.“

Für die U19 geht es bereits am Mittwoch weiter. Dann gastieren die Hoffenheimer um 18.30 Uhr bei Eintracht Frankfurt.

TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC 4:2 (3:0)

Hoffenheim: Gebert – Strobl, Rehuš (73. Erdal), Behrens, Frees, Dağdeviren, Wähling, Micheler (55. Onos), Hennrich (62. Wagner), Moerstedt (62. Faß), Poller (62. Girmann).
Karlsruher: Bärtl – Pedrosa (73. Cirpan), Souchard, Seidel, Wagensommer, Afonso, Dettling (73. Arbai), Farhat (46. Meier), Alpsoy (59. Obika), Ersungur, Lutolli (59. Schunck).
Tore: 1:0 Hennrich (7.), 2:0 Hennrich (29.), 3:0 Wähling (39.) 4:0 Wähling (63.), 4:1 Obika (65.), 4:2 Ersungur (81.). Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Fabian Brune. Karten: Gelb für Micheler. 

Daten & Fakten zum Spiel »

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